Oblatenkloster Kronach | Mitteleuropäische Provinz der Oblaten
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Oblatenkloster Kronach

Zu Füßen des Frankenwaldes liegt die Kreisstadt Kronach. Im ehemaligen Franziskanerkloster der Stadt lebt seit 1927 eine kleine Oblatenkommunität, die bereits 1920 nach Kronach kam. Für den gesamten Frankenwald ist diese Niederlassung unseres Ordens zur Institution geworden. Wenn man hier von "unserem Kloster" spricht, ist in der Regel das Oblatenkloster St. Heinrich gemeint. 

An der barocken Klosterkirche sind wir für die Gestaltung der Gottesdienste, für die Beichte und die Seelsorgegespräche zuständig. Auch sind wir in verschiedenen Pfarrgemeinden der Umgebung und in Seniorenhäusern tätig. 

Gottes Segen wünscht Ihnen

Pater Rudolf Welscher OMI
Rektor des Klosters

Klosterkirche

Die feierliche Grundsteinlegung der Klosterkirche Kronach wurde am 8. Juli 1670 durch Bischof Philipp Valentin Voit von Rieneck vollzogen. In rund zwei Jahren hatten die Arbeiter das 34 Meter lange und 11 Meter breite Werk unter der sachkundigen Leitung des Baumeisters und Maurers Sixtus Harra vollendet. Sie umfasst 180 Sitzplätze. Im Jahre 1672 zogen dann die ersten vier Franziskaner in das mit der Kirche verbundene Kloster ein. Am 1. November 1682 weihte der Würzburger Weihbischof Stephan Weinberger die Kirche zu Ehren des hl. Petrus von Alcántara und ebenso den bereits vorhandenen Hochaltar zu Ehren der heiligen Valentin und Philippus, unter Einschluss von Reliquien der heiligen Petrus und Paulus und mehrerer Märtyrer.

Die Frontseite der Klosterkirche hat zwei große Fenster, von denen eines die Jahreszahl 1671 trägt. Über dem Hauptportal steht in einer Nische eine Steinfigur des leidenden Heilandes: „Ecce, homo!“ („Siehe, der Mensch!“) Die wertvolle Innenausstattung stammt aus dem 17. bzw. 18. Jahrhundert. Der Hauptaltar besitzt zwischen zwei verglasten Reliquienschreinen einen Monstranz-Drehtabernakel. In der Mitte über dem Tabernakel hat der Patron der Kirche, der hl. Petrus von Alcántara, den Ehrenplatz, rechts neben ihm der hl. Johannes von Capestrano und links der große Theologe, der hl. Bonaventura. Den Abschluss des Altaraufbaues bildet in der Apsis die Darstellung „Mariä Krönung“.

Die beiden Nebenaltäre wurden am 13. September 1766 durch den Bamberger Weihbischof Heinrich Joseph Nitschke geweiht: rechts steht der hl. Franz von Assisi und links die gekrönte Madonna mit ihrem göttlichen Königssohn auf dem Arm.

Der Antoniusaltar (um 1790) trägt in der Mitte die Statuen des hl. Antonius von Padua, rechts die des hl. Sebastian und links die des hl. Rochus. Der neue moderne „Volksaltar“ aus dem Jahr 1968 stammt von Heinrich Schreiber, Kronach. Die Barock-Hängekanzel ist umgeben von den Verkündern der Frohbotschaft. 

Sehenswert ist auch der große Kreuzweg. Die einzelnen Stationen stellen eine beachtliche Leistung in Ausführung und Rahmung dar. Der rechte Beichtstuhl stammt in seiner Fassade aus dem 18. Jahrhundert. Neben dem Beichtstuhl hängt das Bild der hl. Maria Magdalena von Pazzi. Der linke Beichtstuhl ist später dem ersten in neubarocker Art angeglichen worden. Dort hängt das Bild des hl. Eugen von Mazenod, des Ordensgründers der Missionare „Oblaten der Makellosen Jungfrau Maria“ (OMI).

Beachtenswert ist auch die Orgel mit dem eleganten Holzgitter der Empore und den Rosenverzierungen an der Brüstung. Der Prospekt zählt zu den historischen Orgeln in Oberfranken. Die erste Klosterorgel stammte aus dem Jahr 1680 von Tobias Dressel (Buchholz), sie wurde schon 1698 durch einen Neubau von Andreas Schöpf, Seßlach, abgelöst. Um 1750 erfolgte ein Neubau durch Johann Christoph Grebenstein oder erst um 1770 durch seinen Nachfolger Johann Michael Schott aus Bamberg. Das Werk wurde 1922 von Eusebius Dietmann aus Lichtenfels weitergeführt. Die heutige Disposition stammt von Reinhard Schnell aus Seelach (1973). 

Das Glockentürmchen birgt zwei kleine Glocken.

Karwoche im Kloster

Für die Karwoche 2025 gilt folgende Beichtordnung

Dienstag (15.4.)

9-11 Uhr: Beichtgelegenheit

Mittwoch (16.4.)

15-17 Uhr Beichtgelegenheit

Donnerstag (17.4.) Gründonnerstag

9-11 Uhr Beichtgelegenheit

15-17 Uhr Beichtgelegenheit

Freitag (18.4.)  Karfreitag

9-11 Uhr Beichtgelegenheit

15-17 Uhr Beichtgelegenheit

Samstag  (19.4.) Karsamstag 

9-11 Uhr Beichtgelegenheit

15-17 Uhr Beichtgelegenheit

Gottesdienste und Beichtgelegenheit

Beichtgelegenheiten

Montag
keine Beichtgelegenheit

Dienstag
9:00 Uhr – 11:00 Uhr (P. Welscher)

Mittwoch
keine Beichtgelegenheit

Donnerstag
keine Beichtgelegenheit

Freitag
9:00 Uhr – 11:00 Uhr (P. Welscher)
15:00 Uhr – 18:00 Uhr (P. Schüling)

Samstag
9:00 Uhr – 11:00 Uhr (P. Schüling)
15:00 Uhr – 17:00 Uhr (P. Welscher)

– Änderungen vorbehalten –

Zu anderen Zeiten darf man gerne an der Klosterpforte schellen, da die Beichtglocke in den Räumen außerhalb der Kirche – also auch in den Räumen des Klosters – nicht zu hören ist.
Sollte ein Pater im Haus sein, so wird er die Beichte abnehmen.

Beichtgespräche, Gespräche, Geistliche Begleitung nach telefonischer Absprache:

  • P. Schüling: 09261 62823-16
  • P. Welscher: 09261 62823-17
Die Kommunität und ihre Aufgaben

Drei Patres des Ordens der „Missionare Oblaten der Makellosen Jungfrau Maria“ (OMI) leben im Kronacher Kloster.

  • Pater Rudolf Welscher OMI ist Rektor des Klosters und verantwortlich für’s Kloster und die Klosterkirche, für die täglichen Gottesdienste und  Beichtgelegenheiten, für Gesprächsseelsorge und geistliche Begleitung. 
  • Pater Helmut Haagen OMI wirkt als als Pfarrvikar im Seelsorgebereich Kronach. 
  • Pater Alfons Schüling OMI hilft bei den seelsorglichen Aufgaben des Klosters, besonders bei den Gottesdiensten und Beichtangeboten.

Neben verschiedenen Aufgaben in und an der Klosterkirche sind wir auch in verschiedenen Pfarrgemeinden der Umgebung und in Seniorenheimen tätig. Hier ein kurzer Einblick in unserere vielfältigen seelsorgerischen Aufgabenbereiche.

Geistliche Begleitung

In der geistlichen Begleitung geht es um die Beziehung zu Gott, um die eigene Lebens- und Glaubensgeschichte. Geistliche Begleitung hilft zu entdecken, wie ich im Leben zu einer größeren Fülle gelangen kann und welche Bedeutung dabei dem Glauben zukommt.

Wenn Sie Geistliche Begleitung wünschen, setzen Sie sich bitte mit einem der Patres in Verbindung:

Pater Rudolf Welscher (Tel. 09261 62823-17)

In der fränkischen Kreisstadt Kronach liegt das Oblatenkloster St. Heinrich. Für den Frankenwald ist diese Niederlassung der Oblaten eine regelrechte Institution geworden. Wenn man hier von „unserem Kloster“ spricht, ist meistens das Oblatenkloster St. Heinrich gemeint. Die Mitbrüder betreuen die Klosterkirche und stehen für Gespräch und Beichte zur Verfügung. Sie arbeiten in der Pfarrseelsorge.

Adresse der Einrichtung

Klosterstr. 17
96317 Kronach
Deutschland

Telefon-Nummer
Fax-Nummer
E-Mail-Adresse -Einrichtung
Einrichtung von Haus