Pater Franz Bänsch – Versöhner in Zeiten des Schreckens | Mitteleuropäische Provinz der Oblaten

Pater Franz Bänsch – Versöhner in Zeiten des Schreckens

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Alles muss gewagt werden, das Reich des Erlösers auszubreiten

Hl. Eugen von Mazenod, Vorwort der Ordensregel
Kind der Diaspora
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Franz nutzte die Zeit, um sich auf die ungewisse Zukunft eines Soldaten im Stellungskrieg vorzubereiten und in der Beichte „mit dem Herrgott reinen Tisch zu machen“. Ein direkter Fronteinsatz blieb ihm glücklicherweise erspart. Nach dem Waffenstillstand trat seine Einheit Anfang November 1918 den Rückzug nach Sachsen an.

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... mit dem Herrgott reinen Tisch zu machen

Franz Bänsch
Ein Oblatenmissionar für Deutschland
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Mein Leben muss sich konzentrieren um meinen Vorsatz, heilig zu werden.

P. Franz Bänsch
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Priester in zwei Diktaturen
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Priester in der DDR

Das Ende des Krieges brachte den Oblaten in Dresden eine neue Diktatur. Unter dem kirchenfeindlichen SED-Regime musste die Reparatur des Klosters und der Kirche ins Werk gesetzt werden. Daneben galt es, in einer zertrümmerten Städtelandschaft die Seelsorge neu zu organisieren. Dabei integrierte Pater Bänsch auch die Flüchtlinge.

Im Rückblick urteilte man über die Arbeit von Pater Bänsch in Dresden-Plauen: „Sein bescheidenes Wesen, sein Sinn für Humor, seine Hilfsbereitschaft und Gastfreundschaft öffneten ihm die Herzen.“

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Sein bescheidenes Wesen, sein Sinn für Humor, seine Hilfsbereitschaft und Gastfreundschaft heilig zu werden

Nachruf auf P. Franz Bänsch
Der gute Hirte in Dresden am Münchner Platz
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Wie trostreich waren mir Ihre Besuche in der Zelle.

Ein Überlebender des Münchner Platzes
Umkehr und Versöhnung

Pater Franz Bänsch nahm jeden Todeskandidaten als Mensch wahr, ungeachtet seiner religiösen Haltung. Ein ehemaliger Häftling schrieb an ihn 1946: „Wie trostreich waren mir Ihre Besuche in der Zelle … Mit jedem KPD Mann und mit jedem Ausländer, mit denen ich in der Haft sprach, sie alle schwärmten von Ihrer Liebe zu den Häftlingen.“

Freilich, auch Pater Bänsch unterschied die politischen Gefangenen von den Verbrechern und Mördern. Bei Letzteren ging es um ihre individuelle Umkehr zu Gott, aber auch um Versöhnung mit den Mitmenschen. Die politischen Häftlinge waren in seinen Augen keine Verbrecher. Es galt, sie mit ihrem schweren Schicksal zu versöhnen.

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Hier ging es vor allem darum, dass die zum Tode Verurteilten nicht in Verzweiflung, Wut und Hass aus der Welt schieden, sondern ausgesöhnt mit Gott den Weg in die Ewigkeit antraten.

P. Franz Bänsch
Programm: Versöhnung
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Sie sterben für eine versöhnte und friedvolle Welt.

P. Franz Bänsch
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Vorbild für heute
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Denn der Heiland gibt jedem genügend Gnaden dafür.

P. Franz Bänsch
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Die Märtyrer von Laos
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