Das Jahr 2021 beginnt, wie 2020 aufgehört hat. Wir versuchen uns mit der Pandemie zu arrangieren. Kontakte werden auf das Nötigste beschränkt, Hygienemaßnahmen eingehalten und all das, was unser Leben als Missionare und Ordensleute so ausmacht, möglichst pandemiegerecht organisiert. Das ist manchmal ziemlich aufwendig und schwierig, manchmal auch etwas traurig.
Der 10. Januar war so ein Tag. Frater André Kulla wurde von Bischof Gerber in Hünfeld zum Priester geweiht. Das ist für unsere Gemeinschaft ein Tag der Freude, den wir gerne mit der Familie des Neupriesters, mit Freuden, Wohltätern und Mitbrüdern feiern würden. Aber durch die Pandemie musste die Feier klein ausfallen. Immerhin konnten den Gottesdienst einige Gäste in der Klosterkirche mitfeiern und er wurde auch als Livestream gezeigt.
Pater André hat übrigens vom Generaloberen die Erstobedienz für unsere Mitteleuropäische Provinz bekommen. Das bedeutet, er wird in Zukunft in Deutschland, Österreich oder Tschechien leben und arbeiten. Aktuell gehört er zum Jugendkloster in Fulda und ist für die Mission mit der Jugend in Deutschland zuständig.
Ach ja, während in Hünfeld nur wenig Schnee am Tag der Priesterweihe lag, sah das in Madrid ganz anders aus. Die Oblatinnen haben uns ein paar Beweisfotos geschickt. Offensichtlich hat die Ausbildungskommunität viel Freude mit dem unerwartet starken Wintereinbruch.
Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus. Am 25. Januar hat unser Generalobere Pater Louis Lougen das 37. Generalkapitel einberufen. Es beginnt am 14. September 2022, dem Fest der Kreuzerhöhung und wird einige Wochen dauern. Es ist das höchste Entscheidungsgremium der Oblaten, an dem Provinzobere und Delegierte aus aller Welt teilnehmen. Es findet in der Nähe von Rom statt. Apropos Rom, Pater Martin Wolf ist im Januar in die Ewige Stadt umgezogen. Er hat Obedienz für das Generalhaus in Rom erhalten, wo er wohnen wird. Sein neuer Arbeitsplatz ist der Vatikan, genauer gesagt die „Kongregation für die Institute des geweihten Lebens und für die Gesellschaften apostolischen Lebens“, wo er in der deutschen Abteilung tätig ist
Wir haben unser Ausbilderteam neu aufgestellt. Seit dem 1. Februar ist P. Sebastian Büning Koordinator und Hauptausbilder der Mitteleuropäischen Provinz. Sein Sozius ist P. Norbert Wilczek.
Die Pandemie hat uns mal wieder etwas Neues erleben lassen, eine Provinzversammlung als Online-Veranstaltung. Da ein wirkliches Treffen mit Teilnehmenden aus Deutschland, Österreich und Tschechien nicht möglich war, musste die Veranstaltung am 2. und 3. Februar online stattfinden. Das hatte sogar einen Vorteil, es konnten mehr Oblaten, Oblatas und Assoziierte als sonst teilnehmen. Rund 60 waren per Zoom zugeschaltet, andere haben das Treffen über YouTube verfolgt. Das Treffen begann am Dienstagvormittag mit einem Überblick von Pater Provinzial über die derzeitigen Herausforderungen und Neuaufbrüche im Rahmen unserer gemeinsam erarbeiteten „Vision 2024“. Der Mittwochvormittag stand unter dem Thema „Interkulturalität in unserer Provinz“. Hierzu gab es einen Vortrag von P. Peter Narh SVD, der ein ausgewiesener Experte auf diesem Gebiet ist. Davor haben wir die „internationalen Mitbrüder“, die in den nächsten Monaten in unsere Provinz kommen, kennengelernt. Am Mittwochnachmittag gab es die Berichte aus den verschiedenen Kommissionen und Teams unserer Provinz.
Für den 8. und 9. Februar hatte der Provinzial das jährliche Treffen der Hausoberen und der Ökonome einberufen. Am 10. Februar wurde P. Norbert Wilczek im Rahmen der Vesper in den Dienst des Rektors des Klosters Mariengarden in Burlo eingeführt. Er ist auch der neue Schulseelsorger und wird die gute Zusammenarbeit mit den Oblatinnen fortsetzen. Er bildet sich in Finanzfragen weiter und ist ab sofort Mitglied in der Finanzkommission.
Zwei weitere Personalien erfreuen uns sehr. P. Patrick Vey hat nun ebenfalls die Erstobedienz vom Generaloberen für unsere Provinz erhalten. Nach Beendigung seines Studiums im Sommer 2021 wird er ins Jugendkloster nach Fulda versetzt. P. Werner Pieper, Hausoberer des Oblatenklosters Gelsenkirchen, wurde in den Priesterrat und den Ordensrat des Bistums Essen berufen.
Seit einem Jahr müssen wir nun Distanz halten, Viele sehnen sich nach Nähe.
Wir laden in den sieben Wochen der Fastenzeit dazu ein, Gott und dem Glauben näher zu kommen, Beziehungen zu den Menschen und der Welt zu stärken und den Blick auf sich selbst zu lenken. „Sieben Wochen Nähe” sind digitale Exerzitien im Alltag, die wir als gemischtes Team der Oblatenfamilie in diesem Jahr im Internet anbieten.
Der MMD in Tschechien, das Pendant zum MMW in Österreich und dem MMV in Deutschland wird in „Oblatenmissionswerk (OMD)“ umbenannt. Die Leitung übernimmt ab 1. März Frau Hana Koukalová.
P. Sebastian Büning wird zum 22. März von Fulda ins Bonifatiuskloster nach Hünfeld versetzt.
Am 17.März ist es 125 Jahre her, dass in Hünfeld der erste Spatenstich für den Bau des Bonifatiusklosters stattfand. Bis zu diesem Zeitpunkt hatten die Oblaten bereits einen beschwerlichen Weg hinter sich. Das deutsche Reich im ausgehenden 19. Jahrhundert betrachtete katholische Tätigkeit auf deutschem Boden mit Argwohn. Nachdem sich die Gründungsmöglichkeiten in der Erzdiözese Köln sowie in Fulda und Künzell zerschlagen hatten, war das Angebot der Stadt Hünfeld, die den Oblaten Bauland und Baumaterial sowie eine vorläufige Unterkunft zur Verfügung stellten, wie ein Geschenk des Himmels gewesen. Bereits am 5. Mai 1895 hatte die Ordensleitung die deutsche Ordensprovinz errichtet, mit P. Simon Scharsch als Provinzial. Bis zur Fertigstellung von Unterkünften im Neubau wurden die Oblaten im Rathaus der Stadt untergebracht. Am 1. Oktober begannen 15 Scholastiker ihre philosophischen Vorlesungen im „Rathauskloster“. Am 17. Februar 1896 weihte der Provinzial die deutsche Ordensprovinz dem heiligsten Herzen Jesu.
Seit dem 30. März sind die Büros der Provinzprokur in der ersten Etage des Provinzialats (im Haus St. Elisabeth) in Hünfeld untergebracht. Die Mitarbeiterinnen, die vorher in Mainz tätig waren arbeiten im Homeoffice bzw. haben ihr Büro im Oblatenkloster Bingen.
Ende März sind alle Mitbrüder, die bisher im Pflegeheim Mediana St. Ulrich gelebt haben, auf die Krankenstation des Bonifatiusklosters umgezogen. Der Umzug zurück ins Kloster war möglich geworden, weil durch die vielen Todesfälle in den vergangenen Monaten, nun wieder Platz für alle pflegebedürftigen Mitbrüder im eigenen Haus ist.
An den Kar- und Ostertagen laden wir junge Menschen zu ,,Ostern entgegengehen" ins Bonifatiuskloster nach Hünfeld ein. Wir begehen gemeinsam die Kar- und Ostertage, feiern unseren Glauben und versuchen ihn tiefer zu verstehen. In diesem Jahr musste die Veranstaltung vor Ort aufgrund der Coronakrise leider abgesagt werden. Um den jungen Erwachsenen dennoch etwas anzubieten, haben wir ein Online-Programm auf die Beine gestellt, um uns online zu treffen. Von Gründonnerstag bis Ostersonntag gab es jeden Tag ein gemeinsames Treffen im Sprachchat mit einem Impuls zum Tag und gemeinsamer inhaltlicher Arbeit sowie Austausch in kleinen Gruppen und eine gemeinsame Gebetszeit. Neben diesem gemeinsamen Teilen waren die Teilnehmer eingeladen, die Gottesdienste im Stream auf Youtube aus der Klosterkapelle mitzufeiern.
Br. Andreas Grabon ist als Ökonom des Bonifatiuskloster für die finanziellen Belange des Hauses zuständig und verwaltet die Pflegestation, in der die alten und pflegebedürftigen Mitbrüder leben. Seit April, ist Bruder Andreas auch stellvertretender Provinzökonom und arbeitet in der Provinzprokur mit. Dank seines Wirtschaftsstudiums und beruflicher Vorerfahrung ist er gut für diese Dienste gerüstet. In seiner wenigen Freizeit züchtet er Chilis und imkert im Klosterpark
Am 8. April 1961 starb P. Franz Bänsch. Zum Gedenken seines 60. Todestages war P. Provinzial in Dresden und konnte dort die Ausstellung in der Hofkirche aufbauen. Hierzu ist auch ein Lebensbild mit einem Informationsflyer und einem Gebetsbild von P. Franz Bänsch erschienen. Dieses kann käuflich gegen eine Spende von 15,00 Euro erworben werden. Mehr über Pater Franz Bänsch und seinen Dienst als Gefängnisseelsorger in zwei Diktaturen erfahren Sie hier.
Das Fest des hl. Eugen am 21. Mai feiern wir gemeinsam mit jungen Leuten im Jugendklosters in Fulda. In dieser Feier führt der Provinzial zwei Mitbrüder in ihr neues Amt ein. P. Bartek Cytrycki wird Rektor des OMI-Jugendklosters und P. André Kulla neuer Verantwortlicher für die „Mission mit der Jugend“. P. Jens Watteroth wird verabschiedet, er übernimmt eine neue Aufgabe.
Am 29. Mai, dem Gedenktag des seligen P. Joseph Gérard OMI werden die Scholastiker der Mitteleuropäischen Provinz, Pavel Pec (r.), Michael Klee (4.v.l.) und Oto Medvec (2.v.l.), gemeinsam mit anderen Mitbrüdern in Vermicino zu Akolythen beauftragt.
P. Thomas Klosterkamp, der ehemalige Provinzial der Mitteleuropäischen Provinz und Professor an der Oblate School of Theology in San Antonio/Texas wurde zum Superior der DeMazenod-Community ernannt, in der die Professoren der Hochschule leben, die zur Gemeinschaft der Oblaten gehören.
Am 20. Juni wird das 101. Jubiläum des Klosters St. Heinrich in Kronach, gefeiert. Die Feierlichkeiten zum 100. Jubiläum mussten wegen der Pandemie ausfallen, auch in diesem Jahr wurde nur eine kleine Feier abgehalten, an der Erzbischof Schick und der Provinzial teilnahmen
Das Eugenmeeting, eines der jährlich zwei großen Versammlungen der Assoziierten unserer Provinz, wird in diesem Jahr als Hybridveranstaltung (digital und vor Ort in den Gruppen) durchgeführt.
Am 17. Juli wird P. Karl-Heinz Vogt im Rahmen der Sext für eine weitere Amtszeit als Superior des Bonifatiusklosters eingeführt. Den Hausrat des Klosters bilden P. Sebastian Büning, Br. Andreas Grabon und Br. Holger Nobel.
P. Patrick Vey ist nach erfolgreichem Abschluss seines Lizentiats nach Deutschland zurückgekehrt. Er wird am 16. Juli in das Amt des Ökonoms des Jugendklosters Fulda eingeführt. Am 25. Juli feiert er seine Heimatprimiz in Steinau/Steinhaus nach. Wegen der Corona-Bestimmungen zum Zeitpunkt der Weihe konnte keine Primizfeier stattfinden. Sein Primizprediger ist P. Martin Wolf.
Sr. Kathrin Vogt hat am 1. August ihre Ausbildung zur Pastoralassistentin im Bistum Münster begonnen. Sie ist in der Pfarrei St. Peter und Paul in Velen eingesetzt.
Vom 9. bis 13. August hat das diesjährige Jungoblatentreffen in Manětin, Tschechien stattgefunden. Die Mitbrüder haben die Städte Pilsen und Karlsbad erkundet und die neue Kommunität in Dolní Bělá besichtigt. Ein Abstecher nach Plasy durfte natürlich auch nicht fehlen.
Pater Provinzial beginnt ein kleine Visitationsreise. In den kommenden Monaten besucht er alle Niederlassungen und Mitbrüder um über zukünftige Projekte der Provinz zu berichten.
Theresa Rautenberg, eine aus Frankfurt stammende Ärztin, beginnt im September in Spanien ihr Noviziat bei den Oblatinnen.
Zum 1. September werden die Patres Waldemar Brysch und Jens Watteroth jeweils mit einer halben Stelle im Bistum Essen angestellt. Sie wohnen bis zur Fertigstellung der neuen Kommunität und dem offiziellen Dienstbeginn in Essen-Kray, im Oblatenkloster in Gelsenkirchen.
Seit dem 1. September hat P. Alfred Tönnis eine neue Aufgabe. Er ist leitender Pfarrer der Seelsorgeeinheit Bussen in Oberschwaben.
Am 7. September ist unser Mitbruder P. Keba Muko Cycril aus dem Kongo nach Deutschland gekommen. Er hat zunächst seine Zelte in Hünfeld aufgeschlagen und absolviert in Fulda einen Sprachkurs. Er war bis vor Kurzem Philosophie-Professor an der Universität in Lusaka in Sambia.
Im Jahr 2019 haben wir unsere erste gemischte Kommunität von Laien und Oblaten in Tschechien gegründet. Damals hatten wir noch keine Ahnung, wie sie sich entwickeln würde. Mittlerweile haben wir die Isolation in der Pandemie überstanden und in Dolní Bělá ein Haus bekommen, das renoviert wurde und in dem wir leben können. Auf dem Gelände gibt es auch noch Nebengebäude die wir in Zukunft als pastorales Zentrum für die umliegenden Gemeinden ausbauen wollen.
Zur Förderung der Arbeit der gemischten Kommunität haben wir den Verein „V DOBĚ“ , das heißt „in der Zeit“ gegründet. Die Kommunität und der Verein sind eine Antwort auf die Zeichen und Bedürfnisse unserer Zeit.
Die Zwecke des Vereins sind: Organisation von Veranstaltungen zur kulturellen und religiösen Begegnung, Fortbildungsveranstaltungen für Jugendliche und Erwachsene anzubieten und Zusammenarbeit mit Gemeinden auf Ebene der Region und mit kirchlichen Einrichtungen der Diözese Pilsen. Außerdem unterstützt der Verein Benachteiligte und arbeitet am Aufbau eines ökologischen Bewusstseins und des interkulturellen Dialoges. Auch Fundraising für die Entwicklung des pastoralen Zentrums gehört zum Vereinszweck.
Vom 8. bis 13. Oktober findet in Brüssel das Treffen der europäischen Jugendkommission (CPJVE) statt. Je ein Oblate aus jedem europäischen Land ist Teil dieser Kommission, die sich einmal jährlich trifft, um sich über die „Mission mit der Jugend“ in Europa auszutauschen. Aus unserer Provinz nehmen P. Petr Dombek für Tschechien und P. André Kulla für Deutschland, so wie P. Jens Watteroth OMI als ausscheidender Präsident der Kommission teil.
Die Oblatinnen sind von ihrer Mietwohnung in Burlo nach Ramsdorf umgezogen. Dort leben die vier Schwestern im alten Pfarrhaus.
Am 09. und 10. Oktober ist eine Gruppe Oblaten zu Gast im Nikolauskloster. Mit Aktionen und ihrer persönlichen Lebensgeschichte weckten sie die Neugierde auf das, was passiert, „wenn Gott ruft“.
Das Provinztreffen der Assoziierten findet pandemiebedingt am 2. Oktober wieder als hybrides Treffen statt. Die Gruppen treffen sich vor Ort, um via Zoom an dem Treffen teilzunehmen. In der Gebetszeit am Abend werden die Versprechen der Assoziierten erneuert. Höhepunkt des Treffens waren die ersten Versprechen der Ausbildungsgruppe aus Plasy. Mit dem Treffen endete auch die Amtszeit von Sebastian Veits als Sprecher der Assoziierten. Als Sprecherteam der Assoziierten wurden Steffi Kulla, Tom Harke und Jakub Kyliš gewählt.
P. Florian Wieczorek wurde am 24. Oktober als Rektor der Niederlassung Mainz-Bingen eingeführt.
P. Vlastimil Kadlec wird für eine weitere Amtszeit zum Oberen der Distriktkommunität Klokoty-Plasy-Dolní Bělá ernannt.
Im Verlag der Oblaten kommt gibt es Neuigkeiten. Zum 1. November gibt Br. Hans-Bruno Hubig offiziell die Leitung des Verlags ab. Der Verlag und die Kontaktstelle „Medien und Kommunikation“ werden zusammengeschlossen und von Sebastian Veits und P. Christoph Heinemann gemeinsam geleitet. Br. Hans-Bruno Hubig bleibt weiterhin Ökonom der Kommunität in Mainz-Finthen und wird sich, soweit er es möchte, noch im Verlag einbringen.
Der Generalökonom Marc Dessureault war zur mitbrüderlichen Visitation für einige Tage im tschechischen Teil der Provinz.
P. Athanasius Wedon wird zum 28. November ins Nikolauskloster versetzt. Er bietet dort Angebote im reichhaltigen Jahresprogramm des Hauses an und tut seinen Dienst in der Klosterkirche.
P. Uwe Barzen erhält zum 28. November seine Obedienz für Maria Taferl. Er wird dort als Moderator von Artstettten und Pöbring und als Hilfe für die Wallfahrtsseelsorge eingesetzt.
P. Tadeusz Wdowczyk ist seit dem ersten Advent Mitarbeiter in der Pfarrei in Hünfeld. Er engagiert sich mit P. Büning und den Mitbrüdern aus dem Jugendkloster in der Mission mit der Jugend und beim Aufbau der Jugendseelsorge in Hünfeld und im Missionarischen Korridor Osthessen
Am 27. November kommen die beiden neuen Mitbrüder P. Augustine Bernhard Devadoss und P. John Thomas David aus Indien in Deutschland an. Sie leben in Hünfeld und verbessern durch intensive Sprachkurse in Fulda ihre bereits guten Deutschkenntnisse.
Am 3. Adventssonntag wird die neue Kommunität „Eugen von Mazenod“ in Essen-Kray eingeweiht und die Patres Jens Watteroth, Waldemar Brysch und Thomas Wittemann beginnen offiziell ihren Dienst. Die drei werden künftig in den Pfarreien St. Laurentius im Essener Osten und der Pfarrei St. Gertrud von Brabant in Bochum-Wattenscheid tätig sein. Ein Schwerpunkt ihrer Arbeit soll zudem rund um die Krayer Kirche St. Barbara liegen, die zur Pfarrei St. Laurentius gehört. St. Barbara wird in den kommenden Jahren zu einer Gastkirche umgebaut. Neben einem Ort für Gebet und Gemeindeleben soll die Kirche im Zentrum des Stadtteils auch eine Anlaufstelle für Menschen mit den unterschiedlichsten Anliegen und Problemen werden.
Am 8. Dezember wurde Herr Josef Veselský zum Ehrenoblaten ernannt. Diesen seltenen Ehrentitel verleiht der Generalobere auf Vorschlag der Oblaten einer Provinz, in der sich der oder die Geehrte besonders für die Oblaten engagiert hat.
Kurz vor Weihnachten erreicht uns die Nachricht, dass Papst Franziskus Pater Neil Augustine Frank OMI, den Provinzial der Oblatenmissionare in Südafrika, zum Koadjutor-Bischof der Diözese Mariannhill/Südafrika ernannt hat. Neil Augustine Frank wurde 1966 in Pietermaritzburg/Südafrika geboren. Vor seinen Eintritt in die Gemeinschaft der Oblaten studierte er Physik an der Universität von KwaZulu-Natal. Hier erwarb er den Master of Science (1991). Anschließend absolvierte er seine philosophische Ausbildung an der Oblatenhochschule in Cedara/Südafrika (1993-1995) und seine theologische Ausbildung an der Päpstlichen Universität Gregoriana in Rom (1995-1998). Am 4. Januar 1998 legte er die ewigen Gelübde ab und wurde am 21. August 1999 zum Priester geweiht. Er arbeitete in der Pfarrseelsorge und studierte von 2004-2006 in Pune/Indien, wo er den Master in Philosophie erwarb. Nach seiner Rückkehr nach Südafrika war er Pfarrer von zwei Pfarreien, Dozent, Leiter der Philosophieabteilung (2006-2014) und Präsident (2015-2018) am Saint Joseph's Theological Institute (2015-2018) in Cedara. Seit 2018 ist er Provinzoberer der Oblaten in Südafrika.
Wenn Sie diesen Jahresrückblick gelesen haben, dann haben Sie sicher schon bemerkt, dass wir unsere Homepage erneuert haben. Der Relaunch, wir hoffen, dass das Ergebnis Ihnen gefällt, ist am 21. Dezember erfolgt. Zum Pfingstfest 2022 folgt unser neues digitales Angebot, an dem wir schon fleißig arbeiten, lassen Sie sich überraschen.